Station 4: Preiselastizitaet





Bisher haben wir uns keine Gedanken über die Lage der Nachfrage- und Angebotskurve gemacht, d.h. wie steil oder flach beide Kurven verlaufen sollten. Beschränken wir uns hier auf die Betrachtung der Nachfrage. Alles Nachfolgende würde in gleicher Weise auch für das Angebot gelten.

Die Überlegung, wie die Nachfragekurve liegt, ist Gegenstand der sogenannten "Preiselastizität". Die Preiselastizität gibt an, wie SENSIBEL die Haushalte z.B. bei Preissteigerungen reagieren.

  • starker Rückgang der nachgefragte Menge = ELASTISCHE Nachfrage
  • geringer Rückgang der nachgefragten Menge = UNELASTISCHE Nachfrage.



Aufgabe 1

Zeichne nun in die Schaubilder auf Deinem Laufzettel jeweils 1 Nachfragekurve! Achte darauf, dass die eine Nachfragekurve so liegt, dass bei der angegebenen Preiserhöhung die nachgefragte Menge sehr sensibel (elastisch) reagiert. Bei der anderen Nachfragekurve sollte es umgekehrt sein (nachgefragte Menge reagiert wenig sensibel (unelastisch)


   


Aufgabe 2

Gib je ein Beispiel an, bei welchem Produkt aus dem wirklichen Leben die Haushalte vermutlich elastisch bzw. unelastisch auf Preiserhöhungen reagieren!




Aufgabe 3

Die Preiselastizität (E) kann man mit nachfolgender Formel berechnen:



Eine Preiselastizität von

  • E > 1 = relativ elastische Nachfrage
  • E < 1 = relativ unelastische Nachfrage


Im Mediamarkt wird ein DVD-Player 3 Monate lang zum Schnäppchenpreis von 100,00 Euro angeboten. Wöchentlich werden 200 Geräte verkauft. Danach erhöht der Mediamarkt den Preis auf 120,00 Euro je Stück. Die wöchentliche Verkaufszahl sinkt auf 140 Geräte.

Berechne die Preiselastizität (E) und gib an, ob es sich um eine elastische oder unelastische Nachfrage handelt!




Lösung